Ahnen- und Familienforschung Vog(e)lgsang
als 1764 einfach das "e" verschwand

Laub - Hausnummer 6 

Hausname: Bennele, beim Bennele, 1801 und 1760 ufm Schwalbenhof.  

Ab 1784 war ein Besitzer Benno Schneidt auf dem Hof.

In der Hauptgüterconscription von 1752 wird dieser Hof beschrieben:

Georg Löffladt, paur, besitzt einen ganzen Hof, zum Castenamt Wemding, mit Erbrecht, Hoffuß 1, fourage 7 fl.

Er reicht hiervon 60 M. Haber und 16 Mezen Korngilt zum Castenamt Wemding, Wemdinger Maaß.

Er hat eigene Güter: 26 Peet Acker, 8 Peet Krautgarten, 1 ¾ Tgw. zweimädige Wiesen, 2 ½ Tgw. einmädige Wiesen, Steuer hieraus: 1 fl. 42 xr.

Im Hofanlagebuch von 1760 steht:

Georg Löffladt ufm Schwalbenhof, jetzt Benno Schneidt, besitzt einen ganzen Hof, fourage 7 fl., Herdstätt 25 xr., Jagdscharwerk 1 fl. (1 fl. 15 xr.) gehört zum Castenamt Wemding und hat Erbrecht.

In der Ergänzung besitzt er eigene Güter: 40 Peet Acker, 13 Peet Krautgarten, 2 ¾ Tgw. zweimädige Wiesen, 4 ½ Tgw. einmädige Wiesen.

Besitzer:

Nach der Pfarrmatrikel ist als erster bekannter Besitzer anzusehen:

Michael Fackhler, Sohn des Georg und der Apollonia Fackhler. Derselbe hat am 11.01.1665 die Eva Schneidt, relicta des Bauern Balthasar Schneidt, geheiratet.

Nun findet sich in den Briefprotokollen des Pflegegerichtes Wemding am 18.03.1695 folgender Eintrag:

Michael Fackhler zu Laub bringt vor Gericht vor, dass er seinem lieben Sohn Mathias Fackhler, den er mit seiner 1. Ehefrau, des Balthas Schneidt hinterlassener Witib Eva erzaigt hat, seine Hueb, so vermög Saalbuch zu Dorff eine Behausung, Stadl, dann zue Veldt 11 ½ Morgen Ackher und 2 Tgw. zweimädige Wiesen, dann 3 Tgw. einmädige Wiesen in sich begreift, um 500 fl. dergestalten verkauft habe, dass ihme (dem Sohn) seine ausgemachten 300 fl. mütterliches Erbgut und 150 fl. als Heiratsgut in Händen verbleiben soll.

Daraus ergibt sich, dass vermutlich vor den Fackhlern bereits Schneidt auf dem Schwalbenhof waren. Denn die Eva, die Michael Fackhler heiratete, war in 1. Ehe mit Balthasar Schneidt verheiratet.

Die 2. Ehefrau des Michael Fackhler ist mir nicht bekannt.

Am 20.06.1689 heiratete lt. Matrikel der Matthias Fackhler, ledig, die Anna Reicharzerin, Tochter des Johann Reicharzer und der Barbara.

Er ist der Sohn des Michael Fackhler und der Eva, geb. ...., verh. Schneidt.

Der Übergabsbrief hierfür fehlt. Doch ist anzunehmen, dass Matthias bei der Heirat auch den Hof erhielt.

Lt. Heiratsurkunde vom 31.01.1718 schließt Matthias Fackhler, Widober und Paur, den Ehevertrag mit Anna Catharina Schneidt, Tochter des Michael Schneidt und der Sybilla. Sie bringt ihm Ausfertigung und eine Kuh. Den 3 Kindern aus 1. Ehe wurden je 250 fl. mütterliches Erbgut vermacht, nebst eheliche Ausfertigung mit Kuh für die beiden Töchter, für den Sohn 25 fl. zur Erlernung eines Handwerks und 1 Kuh.

Lt. Brief vom 24.05.1724 übergibt Matthias Fackhler, Paur, seinem eheleiblichen Sohn Andreas, noch ledig, doch vogtbar, seinen Hof zu Laub zwischen Matthias Seefridt (Nr. 5) und Michael Löffladt Nr. 7 samt Dareingab von ein Paar Ochsen, 1 Kuh, das gesamte Wagenwerch um 650 fl. Für den Austrag der Eltern wird sehr gut gesorgt.

Lt. Heiratsbrief vom 24.05.1724 schließt Andreas Fackhler den Ehevertrag mit Maria, der Tochter des Söldners Hans Seefridt und Anna Barbara. Heiratsgut bringt sie ihm 125 fl. an Geld, ½ Tgw. Wiesen, 6 Beet und 4 Beet Krautgarten in der Mesnergasse, geschätzt auf 400 fl. Er besitzt sein Hofgut. Die Ehe wurde geschlossen am 12.06.1724.

Nach dem Tode des Andreas Fackhler, gewesten Pauren, hat dessen Eheweib Maria den beiden ehelichen Kindern Sebastian, 9 Jahr, Katharina 7 Wochen, das väterliche Erbgut ausgemacht. Während sie selbst das Hofgut und die eigenen und die Lehensstücke, totes und lebendiges Inventar behält, erhalten die Kinder zusammen 500 fl. väterliches Ergbut. Ab 16 Jahren zu verzinsen! Der Sohn erhält außerdem 1 Ehrenkleidt, eine Kuh oder hiefür 15 fl., 25 fl. zur Erlernung eines Handwerks. Die Tochter muss eine Ausfertigung, 1 Kuh, 1 gerichtetes Bett samt Truchen erhalten.

Lt. Ehevertrag vom 29.05.1732 schließt die Witib Maria Fackhler die Ehe mit Bernhardt Seefridt, Sohn des Obermüllers Matthias Seefridt und Maria. Er verspricht seiner Braut 500 fl. Heiratsgut und später soll er noch 500 fl. bekommen. Heiratsdatum noch der Pfarrmatrikel: 09.01.1732.

Die beiden Daten stimmen nicht gut zusammen. Es dürfte das erste stimmen.

Nun gibt es einen tiefen Riss. Denn lt. Heiratsbrief vom 11.05.1744 schließt der Paur Georg Löffladt mit seinem Eheweib Catharina Seefridt, Tochter des Obermüllers Matthias Seefridt und Maria, auf diesem Hofe Gütergemeinschaft. Er heiratet sein lt. Brief vom 02.03.1744 käuflich an sich gebrachtes Hofgut an. Sie bringt ihm 1291 fl. Heiratsgut.

Es sind demnach Bernhardt und Maria Seefridt gestorben. Der Hof wurde verkauft. Georg Löffladt kaufte ihn. Lt. Kaufbrief vom 21.02.1744 verkaufen die Kinder der gestorbenen Maria Seefridtin, Witib, dem Jacob Fackhler und Hans Caspar Seefridt die Ihnen von der Mutter hinterlassenen Güter um 900 fl. Vermutlich handelt es sich hier um Nr. 6, den Schwalbenhof. Weiter verkauft der Obermüller Bartlme Seefridt und Jacob Seefridt, Vormünder der 5 Kinder Margareta ... im Namen Pflegekinder dem Pauren Georg Löffladt und der Catharina Grundstücke um 300 fl.

Georg Löffladt und Catharina Seefridt heiraten am 05.05.1744. Er ist geboren am 10.10.1718 als Sohn des Johann und der Theresia Löffladt Nr. 60. Sie ist die Tochter des Obermüllers Matthias und Walburga (Maria?).

Aus dieser Ehe gingen 11 Kinder hervor, von denen die meisten als Kinder starben.

Nach dem Tode des Georg Löffladt übergab die verw. Bäuerin Katharina Löffladt ihrem ehelichen Sohne Bartlme Löfflath, ledig, vogtbar, den ganzen Schwalbenhof, das ganze Haus, Stadl und Zugehör, dann die Hälfte von den Feld- und Wiesgründen – 6 Morgen Acker, 1 Tgw. 2 mädige Wiesen, 1 ½ Tgw. einmädige Wiesen, Wagenwerk, Schiff und Geschirr, aber mit der Last der Hälfte der churfürstlichen Getreidegilt in der Einhöfung zu ¾, massen das übrig. ¼ resp. Halbscheidt zu Feld mit eben so viel Äckern und Wiesen dem anderen Bruder Josef Löffladt nebst der Hälfte der Getreidegilt zugekommen ist, um 600 fl. (Übergabsbrief vom 11.05.1780).

Die Mutter bedingt sich als Corpus aus: freie, unaustreibliche, lebenslängliche Hörberg, jährlich ½ Malter Kern, 1 Kuh, 1 Schwein, 2 Hennen zu halten, auch ihre vorbehaltenen Güter zu hauen und zu pauen, die Frucht einzuführen. Wenn sie das Vieh nicht halten kann, dann alle 2 Tag ½ l Milch, jährlich 12 Pfund Schweinefleisch, 12 Pfd. Rindschmalz, gratis. Am gleichen Tage übergibt sie ihrem Sohne Josef Löffladt die andere Hälfte vom Schwalbenhof zu Feld.

Lt. Übergabsbrief vom 07.08.1784 übergibt nunmehr die verw. Bäuerin Katharina Löffladt ihren ganzen Schwalbenhof ihrem lb. Tochtermann Benno Schneidt, Söldner zu Laub. Sie hat den Hof lt. Übergabsbrief vom 11.05.1780 ihrem Sohne Bartlme übergeben. Derselben starb aber im ledigen Stand. So fiel der Hof ihr erblich wieder zu. So übergibt sie ihn jetzt mit ganzem Haus, Stadl, Hofraithung, aller Zugehör, dann die Hälfte von den Feld- und Wiesgründen, nämlich 6 Morgen Acker, 1 Tgw.-zweimädige Wiesen, 1 ½ Tgw. einmädige Wiesen mit der Last(onere) der Hälfte der churf. Getreidegilt, um 1200 fl. Austrag wie bei der obigen Übergabe!

Benno Schneidt hat den Heiratsvertrag lt. Brief vom 22.04.1784 mit Marianna Löffladt, der Tochter des Bauern Georg und Katharina Löffladt, geschlossen. Sie bringt ihm eine Ausfertigung, 100 fl. Bar und 400 fl. in Gütern mit in die Ehe. Er besitzt eine ganze Söldenbehausung, die er lt. Brief vom 03.10.1782 durch Erbteilung an sich gebracht hat, 1/8 Höfl zu Veldt und eigene Güter im Anschlag zu 1700 fl.

Die Ehe wurde am 11. 05.1784 geschlossen. Am 07.08.1784 übergibt ihm nun die Schwiegermutter Catharina Löffladt den Schwalbenhof. Am 07.10.1784 verkauft lt. Brief Benno Schneidt seine Söldenbehausung im untern Dorf zwischen Anton Schneidt und Willibald Eder gelegen, ferner 1/8 Höfl zu Feld mit 5 ½ Morgen Äcker und Wiesen um 1400 fl. dem lb. (Benno wird hier der Junge genannt und Bauer!) Schwager Adam Fackhler, Söldner.

Am 07.10.1784 verkauft lt. Brief Adam Fackhler seinem Bruder Jacob Fackhler, ledig, seine halbe Söldenbehausung über der Rorach, neben Pantaleons Witib um 590 fl.

Lt. Übergabsbrief vom 03.01.1818 übergibt Benno Schneidt, Bauer, seinen Schwalbenhof mit Grundstücken seinem Sohn Andreas Schneidt um 2800 fl. Davon darf er 1500 fl. als Heiratsgut abziehen.

Er schließt am gleichen Tage (03.01.1818) den Ehevertrag mit Anna Maria Schneidt, Tochter des Georg Schneidt (Ihr Bruder ist Matthias Schneidt). Sie bringt ihm 650 fl. Heiratsgut und 80 fl. für Ausfertigung. Seinem Tochtermann Ulrich Schneidt schenkt Benno Schneidt zwei Äcker zu je 3/8 Morgen.

In der Fassion von 1808 beschreibt Benno Schneidt seinen Schwalbenhof also:

Benno Schneidt, Halbbauer auf dem Schwalbenhof. Ein gemauertes Wohnhaus mit Stadl, Gärtl. Ganzes Gemeinderecht, Nutzanteil an den unverteilten Gemeindegründen, Weiderecht für 8 St. Vieh. Gerichtsbar zum Landgericht Graisbach, Erbrechtsweise grundbar zum Rentamt Graisbach. 3 Jauchert reichen den Großzehent zum Rentamt Graisbach, den Kleinzehent zur Pfarrei Laub. Benno Schneidt hat den Halbhof von Catharina Löffladt lt. Brief vom 07.08.1784 um 1200 fl. übernommen. Darin eingeschlossen waren Ausbrüche aus dem Johann und Adam Facklerischen Lehen zu 98 Dez. Grundbesitz: 33 Tgw. 05 Dez.

Lt. Brief vom 21.03.1828 hat nach dem Tode ihres Mannes Andreas Schneidt die Witwe M. Anna Schneidt ihrem Bräutigam Michael Gram von Schwörsheim den Schwalbenhof angeheiratet. Die Witwe M. Anna Schneidt hat von ihrem Mann Andreas die Güter und den Besitz übernommen und dem Michael Gram um 2200 fl. angeheiratet. Es sind folgende Realitäten: der halbe Schwalbenhof mit Haus und Stadel, 6 Morgen Acker und 2 ½ Tgw. Wiesen, eigene Güter 8 1/8 Morgen Acker, 11 Beet Krautgarten, 5 Tgw. Wiesen (Darunter eine Wiese im Hopfengarten). Die Trauung war am 15.04.1828.

Die vorstehend genannte Witwe M. Anna Schneidt ist eine geborene Rauch. Lt. Brief vom 24.04.1819 ist die 1. Frau Anna Maria Schneidt, geborene Schneidt, kinderlos gestorben. Daraufhin schließt Andreas Schneidt, der Schwalbenhofbauer, die 2. Ehe mit M. Anna Rauch lt. Brief vom 24.04.1819. Sie ist die Tochter des Jakob Rauch Nr. 61. Die Braut hat 600 fl. Heiratsgut und standesgemäße Ausfertigung.

Michael Gram von Schwörsheim, geb. 02.03.1784, heiratet am 15.04.1828 die Witwe M. Anna Schneidt, geb. Rauch, geb. 05.01.1794. Als Heiratsgut bringt er seiner Braut 800 fl.

Nach dem Tode seiner 1. Frau M. Anna, geb. Rauch, vermacht der Witiber Michael Gram seinen Kindern aus 1. Ehe das Muttergut zu 940 fl. und schließt dann den Ehevertrag lt. Brief vom 27.02.1829 mit M. Anna Löfflath. Die Braut bringt ihm als Heiratsgut 550 fl. und Ausfertigung zu 50 fl.

Nach dem Tode seiner 2. Frau Marianna geb. Löfflath schließt der Witiber Michael Gram den Ehevertrag lt. Brief vom 14.05.1830 mit der 24 jährigen M. Anna Seefridt, Tochter des Josef Seefridt und Walburga, geb. 27.04.1805. Sie bringt ihm 400 fl. Heiratsgut und eine Ausfertigung zu 40 fl. Er schätzt sein Vermögen auf 2700 fl. Schulden hat er an Vatergut: 940 fl.

Muttergut: 671 fl. Es verbleiben ihm also 1089 fl.

Die Trauung fand am 22.05.1830 statt. Die 2. Ehe wurde geschlossen am 03.03.1829.

Lt. Brief vom 09.05.1832 schloss der Witiber Michael Gram, Bauer auf dem Schwalbenhof, nach dem Tode seiner 3. Frau Marianna, geb. Seefridt, den Heiratsvertrag mit der 24 jährigen M. Anna Endreß von Hohlheim. Sie ist die Tochter des Caspar und der Ottilie Feil. Sie ist geboren am 09.02.1807. Die Braut bringt ihm 300 fl. Heiratsgut und 40 fl. für Ausfertigung. Dem Sohn aus der 3. Ehe Johann Gram wurde am 07.02.1832 das mütterliche Ergbut ausgezeigt in Höhe von 400 fl.

Michael Gram hat nunmehr aus 1. Ehe mit M. Anna Schneidt 2 Kinder, aus der 2. Ehe keines, aus der 3. Ehe 1 Kind.

Lt. Ehe- und Erbvertrag vom 08.01.1834 schloss der neuerdings verwitwete Bauer Michael Gram nach dem Tode seiner 4. Frau M. Anna geb. Endreß, den Ehevertrag mit der 27 jährigen Bauerstochter Theresia Uhl von Niederhofen, geb. 23.03.1806. Aus der 4. Ehe waren keine Kinder hervorgegangen. Die Braut bringt ihm 200 fl. Heiratsgut und 20 fl. für Ausfertigung. Diese seine 5. Frau hat am 30.08.1851 das Zeitliche gesegnet. Er selbst hat alle seine 5 Frauen überlebt. Er starb am 22.08.1873. Vier seiner Weiber hatten den Namen Marianna.

Besitz um 1852: 35 Tgw. 97 Dez., Verhältniszahl: 374, Steuer: 6 fl. 14 xr.

Bodenzins von 1852: 30 fl. – 1 ¼ hl.

Fixierte Grundabgabe: 41 fl. 40 xr. 1 ¾ hl.

Anno 1852 kamen 6 Gemeindeteile hinzu: 2,92 Tgw.

Lt. Übergabsbrief vom 28.04.1860 übergibt Michael Gram Nr. 6 seinem Sohn Johann Gram und dessen Braut Margareta Mayer von Amerbach sein Söldgut Nr. 6 um 5200 fl. (Wohnhaus, Nebengebäude, Hofraum zu 22 Dez., Gärtl zu 2 Dez. und Äcker und Wiesen zu 36,73 Tgw.) .

Von der Summe darf er als Vatergut 1000 fl. abziehen. Sie bringt lt. Ehevertrag vom gleichen Tage 2000 fl. Heiratsgut und 200 fl. für Ausfertigung.

Von seinen Gütern seien hervor gehoben: Pln. 234 Acker im Mühlfeldle 166 Dez., Pln Nr. 2387 Langwiese zu 253 Dezimal, Pln. 522 Schlehenacker zu 220 Dez. und Pln. 1016 Kreutherschlachtwiese zu 253 Dezimal.

Johann Gram, geb. 02.12.1831, schloss die Ehe mit Marg. Mayer von Amerbach, geb. 07.11.1831 in Amerbach, gest. 02.10.1887, am 22.05.1860.

Johann Gram hat lt. Not. Urkunde vom 22.03.1877 an Michelbacher und Abraham Gutmann 7,61 Tgw. Güter verkauft, aber wieder andere dazu erworben.

Lt. Übernahmsurkunde vom 13.12.1884 übernahm der Sohn Dionys Gram den elterlichen Besitz mit 33,14 Tgw. um 10636 Mark, incl. den Besitz in Schwörsheim.

Dionys Gram, geb. 01.04.1861 auf Nr. 6, heiratete am 10.02.1885 die Marianna Rauwolf, geb. 14.02.1861 auf Nr. 8. Er starb am 22.03.1924.

Lt. Not. Urkunde vom 31.12.1888 verkaufte Dionys Gram 2,86 ha mit 3 Objekten in Rudelstetten an Abraham Gutmann um 5142,86 Mark.

Weiter verkaufte er lt. Not. Urkunde vom 15.05.1891 an Abraham Jos. Gutmann 3,32 ha Grund um 4114 Mark.

Von den 35,97 Tgw., die er von seinem Vater erhielt, hat Dionys Gram im Jahr 1891 noch 19,34 Tgw.

Dabei hatte Dionys Gram zuvor eingekauft: Pln. 799 am 08.07.1885 von Abr. Gutmann um 250 Mark, Pln. 898 am 13.03.1889 von Joh. Seefridt um 200 Mark. Pln. 1765, 1766, 1767, 1768 am 07.12.1886 um 2057 Mark von Josef David Gutmann erkauft. Es sind 3 Tgw. Hardtgartenäcker! Er besitzt auch die Fürstenwiese Pln. 2239 mit 1,82 Tgw.!

Den restlichen Besitz von 19,34 Tgw. kaufte lt. Not. Urkunde vom 02.05.1901 um 7525 Mark mit dem Besitz in Schwörsheim: Florian Reicherzer.

Lt. Pfarrmatrikel heiratete Florian Reicherzer am 18.06.1901 die Notburga Baumann vom Eulenhof. Er ist geboren am 23.03.1876 auf Nr. 29 und am 09.04.1929 gestorben. Sie ist geboren am 10.10.1875 im Eulenhof. Den Besitz übernahmen lt. Not. Urkunde vom 30.10.1951 der Sohn Eduard Reicherzer und seine Frau Walburga geb. Braun von Nr. 44

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